Goodbye WhatsApp – Hello Signal and Threema

Auch wenn sich die Datenschutzbestimmungen von WhatsApp zukünftig nicht signifikant ändern (in Europa auch dank der DSGVO) scheint der Wechselwille zu einem sicheren Messenger wie Signal oder Threema derzeit ungebrochen zu sein.

Warum das so ist, erläutern die nachfolgenden Artikel: 
Was ist passiert: 
Neue WhatsApp-AGB: Shoot the Messenger (netzpolitik.org) 
Whatsapp-Nutzungsbedingungen: Jetzt zu Signal und Threema wechseln – Digital – SZ.de (sueddeutsche.de) 
Wie ich von Whatsapp zu Signal wechselte (Nützes Gedöns VI.) | heise online 
Hintergründe zu Telegram: Messenger: Mehrfach bedenklicher Telegram-Boom – news.ORF.at 

Nachtrag vom 29.05.2021 – hilfreicher aktueller Vergleich der Messenger-Alternativen: https://netzpolitik.org/2021/neue-whatsapp-datenschutzrichtlinie-messengerdienste-im-vergleich/

Statt „doodle“ nutz „nuudel“

nuudel ist eine super Alternative zur Datenkrake doodle. Abstimmungen und Terminumfragen sind damit absolut datenschutzkonform und trotzdem sehr komfortabel möglich. Einfach nutzen: https://nuudel.digitalcourage.de/

Und für alle, die genau wissen wollen was nuudel von doodle unterscheidet: https://digitalcourage.de/blog/2019/poll-tool-umfragen-termine

Vom Spielen zum Lernen mit „Discord“

Viele Kinder nutzen zum Spielen online „Discord“. Discord bietet das Go Live streaming und Screen Sharing an. D. h. die Kinder können sich online beim Spielen zuschauen und sich dabei unterhalten. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat Discord die Teilnehmerzahl von 10 auf 50 erhöht und ermöglicht somit z. B. einer ganzen Klasse das Angebot zu nutzen. „Theoretisch wäre es also für Lehrer dadurch möglich, ihre Schulklassen via Stream zu unterrichten – tatsächlich scheinen sich Pädagogen nach Angaben vom Discord-Team bereits intensiv darüber auszutauschen, von diesen Möglichkeiten Gebrauch zu machen.“ (Spielemagazin 4Players: https://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/PC-CDROM/40036/2188682/Discord-Limit_bei_Streaming-Zuschauern_erhoeht_wegen_Coronavirus.html)

Für Schulen ist dies sicher keine offizielle Lösung, um im Austausch zu bleiben. Vorteil ist aber dennoch, dass einige Kinder durch das Online-Spielen mit der Software vertraut sind und somit selbstinitiativ dabei unterstützen können z. B. untereinander Lerngruppen zu etablieren.

Alle Infos gibt es hier:
https://blog.discordapp.com/helping-out-where-we-can-3a5fb7bac77a
https://support.discordapp.com/hc/en-us/articles/360040816151

Egal ob zum Spielen oder zum gemeinsamen Lernen, sollten in jedem Fall die Datenschutzeinstellungen sicher konfiguriert werden: https://support.discordapp.com/hc/de/articles/360004109911-Datenschutzbestimmungen

Datenschutz an Schulen

Digitalcourage e.V. unterstützt mit einem neuen Flyer die professionelle Digitalisierung an Schulen: https://digitalcourage.de/blog/2019/flyer-datenschutz-an-schulen
„Viele Schulen und Lehrkräfte greifen immer öfter zu digitalen Werkzeugen, die ihnen das Verwalten von Schüler.innendaten, Noten und Hausaufgaben erleichtern. … Mit dem neuen Faltblatt „Datenschutz an Schulen“ zeigen wir, worauf zu achten ist, wenn digitale Werkzeuge im Schulkontext genutzt werden. Mit diesem Leitfaden wird jede Lehrkraft zur kleinen Datenschutz-Expertin.“
Direkt zum Flyer: https://shop.digitalcourage.de/files/Digitalcourage_-Flyer_Datenschutz_an_Schulen_10-Seiten-_Layout_v1-1_2019-11-29_flyeralarm.pdf

Auslegungssache: Der Datenschutz-Podcast des c’t magazin

Der Podcast bietet eine hilfreiche Rechtsbelehrung zu diversen Datenschutz-Themen – auch im Social-Media-Bereich. Besonders empfehlen möchte ich Episode 2: „Fotografieren verboten“. Ab Minute 7:30 geht es um Fotografie und Datenschutz, um Missverständnisse und Auslegung der DSGVO, um Persönlichkeitsrechte und das Kunsturheberrecht. Ab Minute 16:50 wird das Thema Posten von Fotos auf Social-Media-Kanälen besprochen. Ab Minute 30 geht es um den Umgang mit Fotografie-Regeln an Schulen.
https://www.heise.de/ct/artikel/Auslegungssache-Der-Datenschutz-Podcast-des-c-t-magazin-4571821.html

E-Mail-Tracking

„Vielen Nutzer:innen ist gar nicht bewusst, wie viel die Absender von Newslettern und vielen anderen kommerziellen Aussendungen über ihr Verhalten lernen können. Doch selbst wenn sie es wüssten: Wir sollten E-Mails lesen können, ohne uns Gedanken darüber machen zu müssen, in welches Raster wir fallen. Mit Tracking-Pixeln geschieht genau dies.“ Am Ende des Artikels gibt es hilfreiche Tipps das E-Mail-Tracking zu unterbinden:
https://netzpolitik.org/2019/unbeobachtet-mails-lesen-so-schuetzt-ihr-euch-gegen-tracking-pixel-in-newslettern-und-co/